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23.09.2002Neue Zürcher Zeitung(sda)Zug sagt nein zu längeren Ladenöffnungszeiten

Zug sagt Nein zu längeren Ladenöffnungszeiten

Erfolgreiches Referendum

(sda) Im Kanton Zug bleiben die alten Ladenöffnungszeiten weiter bestehen. Eine Liberalisierung - mit einem neuen Ruhetags- und Ladenöffnungsgesetz - ist an der Urne mit 19'217 zu 16'066 Stimmen abgelehnt worden. Die Stimmbeteiligung lag bei 53,9 Prozent. Bereits 1997 hatte Zug eine Liberalisierung der Öffnungszeiten bachab geschickt. Als Regierung und Kantonsrat einen neuen Anlauf unternahmen, sprachen die Gegner von einer Zwängerei. Die Alternative Fraktion (AF) und Gewerkschaften ergriffen das Referendum.

Die Geschäfte im Kanton Zug dürfen damit weiterhin nur von 6 bis 19 Uhr (vor öffentlichen Ruhetagen bis 17 Uhr) offen gehalten werden. Die Gemeinden können unter gewissen Umständen die Öffnungszeit an Werktagen um eine Stunde verlängern. Zudem dürfen die Geschäfte im Dezember an zwei Ruhetagen geöffnet werden. Das neue Gesetz hätte unter anderem die Öffnungszeiten an Werktagen um je eine Stunde verlängert. Die beiden Öffnungsmöglichkeiten an Ruhetagen wären nicht mehr nur auf den Dezember beschränkt gewesen.

Neue Zürcher Zeitung, Ressort Inland, 23. September 2002, Nr.220, Seite 13

Bereich: LadenschlussSponsor: Nachtaktivbearbeitet von: merlin